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Standort: Wernberg (Kärnten)

Planung: 2010

Umsetzung: 2011

Mitarbeiter: Andreas Mitterer, Debora Mugnaini, Roman Schmidt

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Das Haus am Hang öffnet sich vor-wiegend nach Süden und bietet großzügig überdachte Terrassenplätze.

Dieses Haus steht am südlichen Hang eines neuen Siedlungsgebietes mit sehr unterschiedlichen, hauptsächlich modernen Bauformen, mit wenig Bezug zur Bautradition der dörflichen Umgebung. Das Grundstück wird von Norden erschlossen und fällt steil nach Süden ab, daher kommt der Hauptfront und gleichzeitig der Südfront eine große Bedeutung zu, da das Gebäude auf dieser Seite voraussichtlich für viele weitere Jahre frei sichtbar und silhouettenbildend bleiben wird.

Das sparsame Wohnhaus am Hang wird an der Nordseite bzw. Rückseite in der oberen Ebene erschlossen. Hier befinden sich die Schlafbereiche, während die Wohnebene ein Geschoß tiefer liegt und direkt zum Garten hin orientiert ist.

Das Untergeschoß ist ein Massivbau, während das Obergeschoß vollständig in Holzbauweise errichtet wurde. Das Gebäude ist mit einem Flachdach versehen, das als Kiesdach gestaltet ist. Dieses ist jedoch wie ein geneigtes Dach zur Gänze nach außen entwässert und verfügt an allen Seiten über ein weit ausladendes Vordach, welches gleichermaßen als konstruktiver Holzschutz wie auch als Sonnenschutz gegen die steile Sommersonne dient.

  • © Hannes Pacheiner

  • © Hannes Pacheiner

  • © Hannes Pacheiner

  • © Hannes Pacheiner

  • © Hannes Pacheiner

  • © Hannes Pacheiner

  • © Hannes Pacheiner

  • © Hannes Pacheiner

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© Hannes Pacheiner

Sowohl das Erdgeschoß als auch das Obergeschoß verfügen über geschützte Freiräume.

Charakteristisch für die Gestaltung ist die Horizontalbetonung durch das durchlaufende Oberlichtband, das direkt unterhalb der ausladenden Decke aus Brettsperrholz verläuft. Um diesen Gestaltungswillen umsetzen zu können, war es erforderlich, die Holzprimärkonstruktion auf die Dachoberkante zu verlegen. In dieser Hinsicht gibt es ein Vorbild bei den eigenen, früher realisierten Projekten, und zwar das „schwimmende Saunahaus am Pressegger See“, welches ebenso ein durchlaufendes Oberlichtband mit darüberliegender Primärkonstruktion besitzt.

Das Wohngeschoß liegt auf der unteren Ebene und hat durch die großzügig überdachten Terrassen im Südosten und Südwesten einen starken Bezug zum Garten.

Zentrales Gestaltungselement im kleinen, zweigeschoßigen Luftraum in der Mitte des Hauses bildet eine Kombination aus Treppe und Kaminofen, dessen Feuerstelle sowohl vom westlichen Wohnbereich als auch vom östlichen Essraum aus sichtbar ist.

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